Aufhebung der Strompreisbremse
Die Strompreisbremse, die am 31. Dezember 2023 ausläuft, begrenzte die Strompreise für Privathaushalte in Deutschland. Sie legte fest, dass die Kosten für die Grundversorgung nicht mehr als 70 Prozent des durchschnittlichen Strompreises im Vorjahr betragen dürfen.
Der Wegfall der Strompreisbremse wird voraussichtlich zu einer Erhöhung der Strompreise für Privathaushalte führen. Nach Schätzungen der Verbraucherzentrale Bundesverbands werden die Preise für einen durchschnittlichen Haushalt in Deutschland um durchschnittlich 10 Prozent steigen.
Die wichtigsten Auswirkungen des Wegfalls der Strompreisbremse sind:
- Erhöhte Stromkosten für Privathaushalte: Die Strompreise für Privathaushalte werden voraussichtlich um durchschnittlich 10 Prozent steigen. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden bedeutet dies Mehrkosten von rund 350 Euro pro Jahr.
- Verringerte Kaufkraft der Verbraucher: Die höheren Stromkosten werden die Kaufkraft der Verbraucher belasten. Dies könnte zu einer Verringerung des Konsums und damit zu einer negativen Entwicklung der Wirtschaft führen.
- Verstärkte Belastung von Haushalten mit geringem Einkommen: Haushalte mit geringem Einkommen sind von den höheren Stromkosten besonders betroffen. Sie haben oft ein geringeres Budget für Energie und können die Mehrkosten nur schwer tragen.
- Neben den Auswirkungen auf die Verbraucher gibt es auch Auswirkungen auf die Wirtschaft. Die höheren Stromkosten werden die Kosten für Unternehmen erhöhen. Dies könnte zu einer Verringerung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen führen.
Die Bundesregierung hat angekündigt, die Folgen des Wegfalls der Strompreisbremse abzufedern. Dazu sollen unter anderem die EEG-Umlage abgeschafft und die Mehrwertsteuer auf Strom von 19 auf 7 Prozent gesenkt werden.
Ob diese Maßnahmen ausreichen, um die negativen Auswirkungen des Wegfalls der Strompreisbremse zu verhindern, ist noch unklar.